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Ansatz

Transformation in Richtung einer Kultur der Nachhaltigkeit / Zukunftsfähigkeit

Das 19. und 20. Jahrhundert bescherte den westlichen Gesellschaften und in der Folge immer weiteren Teilen der Welt einen stetig wachsenden materiellen und immateriellen Fortschritt, der sich u. a. in Wohlstand, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und sozialer Fürsorge manifestierte. Heute sind es vor allem Ressourcenübernutzung und Klimawandel, eine fortschreitende Schädigung der Ökosysteme, schleichende Prozesse der Entdemokratisierung, die Erosion gesellschaftlicher Sinnfundamente oder der drohende Verlust mühsam erkämpfter zivilisatorscher Standards, welche uns auf die Nebenfolgen einer emanzipatorischen und expansiven Moderne hinweisen. Das „Modell Neuzeit“ ist dabei, die Voraussetzungen zu zerstören, auf denen es gebaut ist.

Sollen die ökologischen, ökonomischen und politischen Grundlagen unseres Lebens nicht auf dem Weg einer ungebremsten und sich weiter globalisierenden Steigerungs- und Wachstumslogik zerstört werden, scheint eine grundlegende Neuorientierung und Tranformation in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft alternativlos. Dazu bedarf es des Zusammenspiels von technologischen Innovationen, ökonomischen Randbedingungen und institutionell politischer Steuerung im Rahmen eines gesamtkulturellen Transformationsprozesses, der nicht zuletzt die soziale Dimension und damit auch Fragen der gesellschaftlichen Akzeptanz und Teilhabe mit einschließt. Nur in solchem Zusammenspiel können Transformationsprozesse erfolgreich sein. Wir möchten durch unsere transdisziplinäre und transsektorale Orientierung hierzu einen Beitrag leisten.

 

Polychrome Nachhaltigkeit: Nachhaltige / zukunftsfähige Entwicklung als kulturelle Herausforderung 

Unser Verständnis von Nachhaltigkeit ist polychrom, vielfarbig. Wir verstehen nachhaltige / zukunftsfähige Entwicklung als kulturelle Herausforderung. Unser Maßstab zur Bewertung wirtschaftlichen und politischen Handelns fokussiert daher nicht allein auf die ökologische Dimension oder die bekannten Drei- oder Vier-Säulen-Modelle der Nachhaltigkeit, sondern trägt einem erweiterten Nachhaltigkeitsbegriff Rechnung, in dessen integrativer und gesamtkultureller Perspektive ökonomische, technologische, humane, soziale oder institutionelle Aspekte nachhaltiger / zukunftsfähiger Entwicklung erfasst, bewertet und im Zeitverlauf bilanziert werden.

So interessiert uns in einer erweiterten Nachhaltigkeitsperspektive nicht nur, welche Auswirkungen die Wirtschaftstätigkeit auf die natürliche Umwelt hat und ob sie durchhaltbar ist (ökologisches Kapital, „grüne Nachhaltigkeit“), sondern auch, ob sie gut für die Menschen ist. Und wenn ja oder nein, für welche, und in welcher Beziehung? Ist eine bestimmte Wirtschaftspraxis gut für den sozialen Zusammenhalt oder die Auskömmlichkeit des Einkommens? Fördert sie Kompetenzentwicklung und Persönlichkeitsbildung, die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, Work-Life-Balance etc. (Sozialkapital, „rote Nachhaltigkeit“)? Welche Wirkungen hat sie auf die Reputation eines Unternehmens oder auf die Vertrauensbeziehungen in einer Organisation oder einer Kommune (Symbolkapital, „gelbe Nachhaltigkeit“)? Was trägt sie zur Entwicklung oder zur Erosion von Qualifikationen, Sinnbedürfnissen und Sozialintegration bei (humanes Kapital, „violette Nachhaltigkeit“)?

 

Bildung für Nachhaltigkeit / Zukunftsfähigkeit: Nachhaltige / zukunftsfähige Entwicklung und Transformation als individuelles und kollektives Bildungsprogramm

Wir verstehen das Leitbild einer nachhaltigen / zukunftsfähigen Entwicklung im Anschluss an Konzepte einer reflexiven Aufklärung und reflexiven Moderne vor allem als Bildungsaufgabe und verfolgen im Rahmen unserer Beratungs-, Weiterbildungs- und Forschungsformate den Ansatz einer Bildung für Nachhaltigkeit / Zukunftsfähigkeit. Kulturen der Nachhaltigkeit und der Zukunftsfähigkeit lassen sich im Horizont des ReV-Ansatzes nicht länger aus Traditionsautorität von Institutionen absichern, sondern werden als selbstreflexive Kulturen verstanden – als ständiges individuelles und kollektives Bildungsprogramm.

Im Kontext unserer Überlegungen zu einer Bildung für Nachhaltigkeit / Zukunftsfähigkeit knüpfen wir sowohl an ältere Bildungsansätze wie sie in den Traditionen der Philosophie, Rhetorik und Ästhetik seit der Antike begegnen als auch an aktuelle Bildungstheorien und neueste Ergebnisse der Bildungs-, Transformations- und Nachhaltigkeitsforschung an. Fruchtbar erscheinen uns dabei insbesondere Zugänge zur Bildungsthematik, wie sie exemplarisch bei Peter Bieri (Bildung als kritische Aneignung von Kultur), Robert Spaemann (Bildung als ein sich objektiv machen), Peter L. Oesterreich (Bildung als rhetorische Bildung), Winfried Marotzki (Bildung als Transformation des Welt- und Selbstverhältnisses) oder Jürgen Mittelstraß (Bildung als Lebensform) begegnen.

Im Blick auf organisationale und gesellschaftliche Bildungs- und Transformationsprozesse nehmen wir darüber hinaus u. a. Ansätze von Harald Geißler zum Themenfeld Bildung und Organisation, Manfred Moldaschl zu Institutioneller Reflexivität, Reinhard Pfriem und Tobias Schmohl zur kulturellen Bildung oder Peter Heintel zu einer Neufassung der Allgemeinbildung auf. Nicht zuletzt nehmen wir in vielfältiger Weise Bezug auf Ansätze einer Bildung für und als nachhaltige Entwicklung oder Konzepte der transformativen Bildung und des transformativen Lernens wie sie z. B. von Gerhard de Haan oder Mandy Singer-Brodowski vorgetragen werden. Wenn wir schließlich mit dem Nachhaltigkeitsforscher Ulrich Grober das deutsche Wort „Nachhalt“ als dasjenige definieren, „was hält, wenn alles andere nicht mehr hält“ oder „was trägt, wenn alles andere nicht mehr trägt“, dann wird Bildung für Nachhaltigkeit / Zukunftsfähigkeit im Horizont des ReV-Ansatzes beschreibbar als ein nicht abschließbarer individueller und kollektiver Aneignungsprozess, in dessen Verlauf sich eine kulturelle Substanz oder Substanz des Humanen bildet, welche die Dimensionen von Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit allererst begründet.

Bildungsprozesse beginnen mit Fragen oder entzünden sich an fraglich Gewordenem. Ja man kann sie mit Martin Thomé noch weitergehend verstehen als Einübung ins richtige Fragen. So lautet eine der Ausgangsfragen im Kontext der von uns begleiteten individuellen, organisationalen und gesellschaftlichen Bildungs- und Lernprozesse: „Wollen wir es so, wie wir es eingerichtet haben?“ Bildungs- und Transformationsprozesse entlang solcher oder ähnlicher Fragen lassen sich als kollektive Verständigungs- und Aushandlungsprozesse verstehen, in deren Verlauf entschieden wird, welche Elemente und Traditionen der uns prägenden Kultur in der Weise des Erinnerns und Bewahrens weiter zu unserer kulturellen Identität gehören, welche kulturellen Muster und ihnen assoziierten Glaubenssätze als Überkommene losgelassen und welche neuen kulturellen Praktiken eingeübt werden sollen oder mit den mehr als Handlungsanweisung zu verstehenden Worten des Transformationsforschers Harald Welzer: “ … sortieren, was vom bisherigen Verlauf des zivilisatorischen Projekts sich als brauchbar und weiterführend erwiesen hat, was man neu dazu kombinieren und was man dringend loswerden muss.“

 

Themen und Arbeitsschwerpunkte im Rahmen einer Bildung für Nachhaltigkeit / Zukunftsfähigkeit

Mit der Programmatik einer Bildung für Nachhaltigkeit / Zukunftsfähigkeit verbinden wir nicht nur den Anspruch, klassische und aktuelle Themen der Beratung, Weiterbildung und Forschung kritisch aufzunehmen und zu reformulieren, sondern darüber hinaus das Anliegen, auf dem Weg nachhaltiger Entwicklung und Transformation Orientierungen zu ermöglichen. Diesen Anspruch möchten wir durch ein spezifisches Themenportfolio einlösen, in dessen Rahmen nicht zuletzt auch solche Themen angesprochen werden, die im „Zeitalter kultureller Amnesie“ randständig erscheinen oder im Angebot einer modegetriebenen Consulting-, Weiterbildungs- und Forschungsindustrie keinen Platz finden, die aber für eine zukunftsorientierte Bildung von Entscheidungsträgern und eine nachhaltige Entwicklung von Organisationen, Städten oder Regionen gleichwohl bedeutend sind.

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit betrifft die zukunftsorientierte Bildung von Fach- und Führungskräften. Sie erfordert nicht weniger als eine grundlegende Revision herkömmlicher Curricula und Leadership-Programme. Ihre Dringlichkeit wird nicht zuletzt von Papst Franziskus in seiner vielbeachteten Enzyklika >>Laudato si<< betont, wenn er ausführt: „Es geht schließlich darum, >das Modell globaler Entwicklung in eine andere Richtung zu lenken< und den >Fortschritt neu zu definieren<: >Das Problem ist, dass wir noch nicht über die Kultur verfügen, die es braucht, um dieser Krise entgegenzutreten. Es ist notwendig, leaderships zu bilden, die Wege aufzeigen, indem sie versuchen, die Bedürfnisse der gegenwärtigen Generationen unter Einbeziehung aller zu berücksichtigen, ohne die kommenden Generationen zu beeinträchtigen<. Diese beachtliche und unaufschiebbare Aufgabe verlangt auf der kulturellen Ebene akademischer Bildung und wissenschaftlicher Forschung die großherzige und gemeinsame Anstrengung hinsichtlich eines radikalen Paradigmenwechsels, ja mehr noch – ich erlaube es mir zu sagen – hinsichtlich einer >mutigen kulturellen Revolution<.“

 

Bildungs-Formate für eine nachhaltige / zukunftsfähige Entwicklung und Transformation

Unsere Beratungs-, Weiterbildungs- und Forschungsangebote ermöglichen und formatieren eine Bildung für Nachhaltigkeit / Zukunftsfähigkeit auf individueller, organisationaler und gesellschaftlicher Ebene, bieten unterschiedliche Räume und Zeiten für nachhaltige Entwicklungs- und Transformationsprozesse (Organisationsberatung, Supervision, Mediation, Seminare und Privatissima, Dialoge und Foren, Zukunftswerkstätten, Formate der partizipativen Politikberatung, Formate der transdisziplinären und transformativen Forschung etc.).

In Hinsicht auf die Konzeptionalisierung und (Neu-)Fundierung unserer Formate knüpfen wir sowohl an Traditionen der Rhetorik, Philosophie und Ästhetik als auch in vielfältiger Weise an aktuelle Diskurse der Bildungs-, Beratungs- und Transformationsforschung sowie der transdisziplinären und transformativen Wissenschaft an. Mit unseren Dialogformaten und  Publikationen unterstützen wir den Austausch und leisten Beiträge zur Theoriebildung im Rahmen der jeweiligen Professional Community. Darüber hinaus erproben und entwickeln wir neue und innovative Formate wie z. B. Formate der „Reflexiven Beratung“, der „Interventionsforschung“ oder der „Philosophischen Praxis“.

 

Neue Rhetorik als Zukunftskunst und kulturelle Praxis

Wenn wir im Zusammenhang mit einer Bildung für Nachhaltigkeit / Zukunftsfähigkeit und der ihr zugehörigen Formate von einer Neuen Rhetorik sprechen, dann kommt damit die für unser Bildungsverständnis grundlegende Bedeutung von Sprache zum Ausdruck, die uns allererst zu Kulturwesen macht. Im Anschluss an Konzepte klassischer und moderner Rhetorik / Hermeneutik orientieren wir uns dabei an einem Verständnis des Logos als Wort, Rede und Gespräch und betonen die Universalität und Ubiquität des Reden- und Verstehenkönnens sowie den grundlegenden Zusammenhang von res und verba, Sache und Wort, Denken und Reden, Philosophie und Rhetorik, Weisheit und Beredsamkeit.

Im Dialog und in der kritischen Auseinandersetzung mit einer Vielzahl aktueller Transformationsrhetoriken und -narrative in den Kontexten von Wirtschaft und Politik, Beratung, Weiterbildung und Forschung kultivieren wir im Rahmen der von uns initiierten Bildungs- und Transformationsprozesse unterschiedlichste Formen der Rede und des Gesprächs und möchten einen substanziellen Beitrag auf dem Weg zu einer Kultur der Nachhaltigkeit und der Zukunftsfähigkeit leisten.

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