Die umfangreichen Vorschriften zur Nachhaltigkeitsberichterstattung im Lagebericht von großen Unternehmen oder die von Kunden auch kleineren Unternehmen auferlegten Nachweispflichten verschleiern den Blick darauf, dass die Berichterstattung sinnvoll nur am Ende eines geordneten Managementprozesses stattfinden sollte, der auf den Werten und Zielen des Unternehmens basiert [und seiner Rolle in der Gesellschaft entspricht]. Wir unterstützen Unternehmen aller Größenordnungen dabei, diese Prozesse zu konzipieren und Realität werden zu lassen. Dabei orientieren wir uns an der seinerzeit (2010) bahnbrechenden ISO 26000 und der Harmonized Structure der ISO, die heute vielen Managementnormen zugrunde liegt. Sie berücksichtigen den gerade im Nachhaltigkeitsbereich so wichtigen Gedanken der kontinuierlichen Verbesserung und der reflexiven Prozesse, die durch fortwährende Soll-Ist-Vergleiche angestoßen werden. Ausgangspunkt ist die Bedeutung der unterschiedlichen Nachhaltigkeitsdimensionen für das Unternehmen strategisch zu erfassen und sich dabei auf die für das Unternehmen und seine Stakeholder wesentlichen Aspekte zu beschränken. Nur für diese sind Ziele zu formulieren und in passende Umsetzungspläne, Strukturen und Verantwortlichkeiten zu transformieren. Die in den gängigen Standards (ESRS, GRI, DNK) formulierten Anforderungen können hierfür eine willkommene Hilfestellung sein, ersetzen jedoch nicht die Kommunikation mit den Stakeholdern oder die eigene Bewertung der Unternehmensaktivitäten und die Analyse seines Umfeldes.
Eine besondere Herausforderung ist die Beschaffung und Bereitstellung von Daten zum Management der Nachhaltigkeitsprozesse. Durch die langjährige Erfahrung im Nachhaltigkeitsmanagement können wir Hilfestellung bei der Auswahl von Erhebungs- und Verarbeitungsmethoden, der Verbindung zu den Finanzkennzahlen sowie bei der Ausgestaltung von IT-Prozessen anbieten. Die Auswahl eines geeigneten Rahmenwerkes für die Berichterstattung und die Begleitung bei dessen Anwendung steht dann am Ende des Prozesses. Hier können wir auf langjährige Erfahrung mit dem Global Reporting Initiative und dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex zurückgreifen.
Insofern in den letzen Jahren in zunehmendem Maße nichtfinanzielle Angaben Einzug in die externe Unternehmensberichterstattung gefunden haben, die sich in verschiedenen Elementen der Berichterstattung wiederfinden, wie z. B. dem Lage-, Nachhaltigkeits-, Corporate Governanace und Finanzbericht, wird eine ganzheitliche Berichterstattung in Zukunft finanzielle und nicht-finanzielle Angaben enthalten müssen. Wir unterstützen unsere Klienten auf dem Weg zu einer integrierten Berichterstattung (IIRC), die die klassische Finanzberichterstattung (wie die Bilanz oder Kapitalflussrechnung) mit nicht-finanziellen Berichtselementen (wie Nachhaltigkeitsbericht, Bericht über das Risikomanagement sowie Corporate Governance Aspekte) verbindet.
Portfolio
- Identifizierung und Schärfung der relevanten Nachhaltigkeitsdimensionen des Unternehmens
- Konzeption und Durchführung von Stakeholderdialogen
- Integration der Nachhaltigkeitsaspekte in die strategische Planung
- Wesentlichkeitsanalyse (inside-out und outside-in Perspektive)
- Strategische Risikoanalyse und Zielbildung
- Aufbau und Stärkung des Nachhaltigkeitscontrollings und der Nachhaltigkeitssteuerung
- Entwicklung von Pflichtenheften für die Auswahl von IT-Systemen für Nachhaltigkeitscontrolling und -berichterstattung
- Unterstützung zur Stärkung der nachhaltigkeitsbezogenen Aufbau- und Ablauforganisation über die gesamte Prozesskette der Wertschöpfung
- Interne Nachhaltigkeitskommunikation
- Beratung bei der Auswahl und Anwendung geeigneter Rahmenwerke zur Nachhaltigkeitsberichterstattung
- Begleitung bei der Prüfung des Nachhaltigkeitsberichts durch den Wirtschaftsprüfer
- Unterstützung bei der Erfüllung der Auskunftsanforderungen von Kunden und Banken
- Integrierte Unternehmensberichterstattung / Integrated Reporting