Trotz mannigfacher Bemühungen stockt die „große Transformation“ (WBGU 2011) zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaft und Gesellschaft. Wesentliche nicht-nachhaltige Trends wie der Klimawandel, die Zunahme von Kriegen und Gewaltkonflikten, die Schere zwischen Arm und Reich, Artensterben, Flüchtlingsströme, Verlust fruchtbarer Böden, Ressourcenübernutzung etc. sind bislang weder in Europa noch weltweit zur Umkehr gebracht. Dabei mangelt es nicht an System- und Orientierungswissen. Zwischen dem Wissen um eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung und deren Umsetzung aber klafft immer noch eine fundamentale Lücke.
Zudem wird immer deutlicher, dass technische Innovationen zwar unverzichtbar und wesentlich für den Schwenk zu einer zukunftsfähigen Entwicklung sind, diese aber nur langfristig wirksam sein können, wenn sie adäquat in einen gesellschaftlichen und kulturellen Wandel eingebettet sind. Städte und Kommunen stellen dabei wichtige Orte und Ansatzpunkte einer nachhaltigen Entwicklung dar. In Städten, Dörfern und Quartieren spielt sich unser Alltag ab, dort finden Gesellschaft und Gemeinschaft statt, treffen unterschiedlichste Akteure aufeinander, wird Kultur bewahrt und Neues entwickelt.
Wir treten an, die Lücke zwischen Wissen und Handeln zu schließen und begleiten Städte, Kommunen und Regionen bei zukunftsfähigen Entwicklungs- und Transformationsprozessen. Dabei verstehen wir „Transformation“ als einen vielschichtigen gesellschaftlichen Bildungs- und Lernprozess. Ausgehend von diesem Verständnis entwickeln wir gemeinsam mit unseren Klienten integrative Nachhaltigkeitslösungen. Wie unser Engagement im konkreten Fall aussieht, hängt von den Wünschen unserer Klienten und den jeweiligen Rahmenbedingungen ab. Die Bandbreite reicht dabei von punktuellen Interventionen bis hin zur Begleitung tiefgreifender Transformationsprozesse über mehrere Jahre hinweg.