Innovation avanciert zusehends zu einem Schlüsselbegriff im öffentlichen, politischen und wissenschaftlichen Diskurs. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen dabei vor allem technologische Innovation als Treiber ökonomischer Entwicklung. Wir folgen hingegen einem erweiterten Innovationsverständnis. Unsere Arbeit konzentriert sich über den Themenkreis technologischer Innovation hinaus mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen auf die Bedeutung des Sozialen und Kulturellen im Innovationsprozess. Im Fokus stehen die Bedingungen und Nebenfolgen des Wandels in und von Organisationen (profit, non-profit, öffentlicher Sektor), die Organisation des Innovierens, modi und Blockaden institutionellen Lernens sowie Probleme der Plan- und Steuerbarkeit im Veränderungsprozess.
Wie also müssen Arbeit und Organisation gestaltet werden, um Innovation zu fördern? Welche „weichen“ bzw. „immateriellen“ Innovationsressourcen schlummern unbeachtet in den Unternehmen? Wie können diese Ressourcen (Wissen, Vertrauen, Commitment, Reputation etc.) als ein wesentliches Element organisationaler Bildung erkannt, gebündelt und zur Entfaltung gebracht werden? Wie lassen sich Lernbarrieren und Veränderungsresistenzen identifizieren, analysieren und gezielt auflösen? Wie können Selbstbeobachtung und -kritik institutionalisiert werden, ohne sinnvolle Routinen zu verunsichern?
Wir begleiten unsere Klienten bei der Analyse, Bewertung und Gestaltung der Innovationsfähigkeit ihres Unternehmens. Mit dem Ansatz der institutionellen Reflexivität, der sich bereits in einschlägigen Untersuchungen betrieblichen Wandels bewährt hat, zeigen wir auf, wie individuelle, kollektive und institutionelle Akteure ihre Problemlösefähigkeiten entwickeln – und zwar unter sich wandelnden Bedingungen immer wieder neu. Reflexivität ist der Maßstab, mit dem wir die wichtigste Voraussetzung erfassen: die subjektive oder auch institutionell verankerte Fähigkeit, eigene Vorannahmen und das eigene Handeln selbstkritisch zu betrachten und aus Nebenfolgen zu lernen.
Wir arbeiten gerne mit erprobten Methoden, aber nie mit Standards. Deshalb versuchen wir stets, unsere eigenen Modelle und Vorgehensweisen kritisch zu evaluieren und bei Bedarf den Rahmenbedingungen anzupassen. Da einige unserer Ansätze aus wissenschaftlichen Projekten adaptiert wurden, halten wir jederzeit gerne weitere Informationen und Publikationen für Sie bereit.
Portfolio
- Aufbau einer nachhaltigen Kultur der Innovationsfähigkeit
- Identifizierung und Bewertung alternativer Lösungen und neuer Zielgruppen
- Entwicklung eigenständiger Unternehmenswerte, Visionen und Leitbilder
- Evaluierung von Kundenwünschen und Verbesserungsmanagement (KVP)
- Entscheidungsvorlagen auf Basis von 360-Grad Impact-Analysen
- Management immaterieller Ressourcen wie Netzwerkkkapital, Markenbindung und Reputation
- Benchmarking für Unterscheidung im Markt
- Koordination zwischenbetrieblicher Kooperation und Wissenstransfer mit Forschungseinrichtungen
- Open-Innovation und Systeminnovation
- Fördermittelberatung und Akquise